GTmetrix, ein beliebtes Tool zur Bestimmung der Page-speed verwendet seit Mitte November 2020 die Google Technik Lighthouse zur Messung der Webseiten Performance. Mit diesem Schritt erweitert bzw. ersetzt GTmetrix die als veraltet betrachteten PageSpeed & YSlow-Erweiterungen durch die von Google entwickelte Lighthouse-Analyse. GTmetrix räumt in dem zugehörigen Blog post ein, dass die bisherigen Noten der tatsächlichen Leistung einer Seite nicht entsprochen haben. Tatsächlich geben die neuen Core Web Vitals eine viel präzisere und aussagekräftigere Bewertung der Performance einer Webseite.

Was bedeutet dies für Seitenbetreiber?

Es kommt drauf an: Lädt die Seite schnell und fühlt sich gut an? Dann ist Panik nicht angebracht. Lädt die Seite langsam und zeigt Probleme bei der User Experience? Dann ist noch bis Mai 2021 Zeit, die Seite so zu optimieren, dass die Lighthouse Analyse gute Punktzahlen generiert. Danach wirkt sich die schlechte User Experience möglicherweise negativ auf das Ranking der Seite aus. Aber selbst hier ist erstmal keine Panik angebracht, denn wer sagt denn, dass die Internetseiten der Mitbewerber (gegen die gerankt wird) nicht noch schlechter sind? Die Maxime lautet also: Wachsam sein und versuchen, bestehende Seiten zu verbessern – wohlgemerkt: Mit Hinblick auf den Endnutzer, und nicht bloß, um Google einen Gefallen zu tun. Webseiten sind für Menschen.